GESTRANDET SEIN 🏝️
Ich möchte dich gerne mitnehmen auf eine kleine Reise, die vielleicht etwas in dir berührt und du die Impulse nutzen kannst, etwas wieder in dir zu berühren und zu bewegen.
Es gibt Momente und Lebensphasen in unserem Leben, wo wir gerne ausbrechen möchten, damit wir wieder ganz bei uns selbst ankommen. Wir sind in einem täglichen Hamsterrad gefangen oder haben durch Trennungen, Krankheiten und Verluste eine Situation in unserem Leben, wo es eine Veränderung braucht.
Vielleicht kennst du es auch, dass in kritischen Lebenssituationen etwas aktiviert wird in dir, was hervorkommen möchte?
Eine tiefe Sehnsucht und ein tiefes Gefühl, dass wir uns daraus befreien möchten und ein Sog zu etwas hin, was sehnsüchtig auf uns wartet.
Meine Geschichte dazu, dass ich aus einer schwierigen Situation, wo ich in der Sackgasse gelandet war und egal wie ich mich drehte und wendete, es war zu eng, da ich gefangen war in einem Kreislauf, den ich nur noch unterbrechen konnte.
Kommunikation und ein ehrliches Miteinander teilen war nicht wirklich möglich und erlöste diese Situation nicht, da es niemand verstehen und nachempfinden konnte, wo ich durchgegangen war und was es mit mir gemacht hat.
Da wagte ich einen großen Schritt, machte einen riesigen Sprung in etwas Neues und verließ Deutschland. Gefühlt war es ein Sprung ins kalte Wasser.
Das, was mir in Deutschland so viel Schmerz und Trauer bereitete, konnte ich dort nicht lösen in der Situation, in der ich war. Ich hatte nicht die Kraft, weiter gegen den Strom zu schwimmen und mich empfindsam und verletzlich zu zeigen.
Ich hatte lauter Mauern vor mir und hatte das Gefühl, dass ich mich weiter beschützen und irgendwo anders Halt finden musste, wo ich meine Mauern nicht defensiv verteidigen musste.
Ich bin ein Insel Mensch, malte schon als Kind gerne Leuchttürme auf einer Insel und ich war oft auf den Nordseeinseln, da ich durch meine Geburt in Hamburg den Bezug zum Meer hatte. Die Insel Mallorca kannte ich schon gut aus vorherigen Urlauben mit der Wärme, dem Meer und der Natur als Heilungspotential für mich.
Daher strandete ich auf der Insel Mallorca, nachdem ich alles aufgelöst hatte. Das gemeinsame Haus mit meinem Exmann wurde verkauft, alles andere wurde weggegeben, so dass ich mit wenig Gepäck auf der Insel ankam.
Der Sog auf die Insel und die Sehnsucht nach Veränderung waren viel größer als die Angst vor diesem riesigen Schritt, meine alte Komfortzone zu verlassen, die mir mal den Schutz und den Ort gegeben hat, wo ich mit meinen Kindern sein konnte.
Doch das alles brach mehr und mehr auseinander, auch der Ort fühlte sich nach einer verbrannten Erde an, da es ein kleiner Ort war und zu viel im Raum stand, was nicht wahr war. Die Trennung mit meinem Exmann hat zu viel Irritationen und viel Gerede geführt, was ich nicht schaffte, aus dem Weg zu räumen.
Zumal es für mich noch eine Liebe gab an diesem Ort, wo ich Abstand und große Distanz brauchte, da der Schmerz und die Trauer zu groß waren.
Da war die Flucht für mich leichter nach vorne, als weiterhin in einer Sackgasse zu stecken, aus der ich gefühlt nicht rauskam.
Ich fühlte mich nie als Auswanderin, sondern eher als Gestrandete.
Was bedeutet es, gestrandet zu sein?
Mit dieser Frage habe ich mich lange beschäftigt, da ich in erster Linie ein visueller Mensch bin, die gerne von inneren Bildern lebt, die im Außen eine Resonanz haben.
Ich hatte durch den Kurs im Wundern, dazu gibt es einen gesonderten Blog Artikel, das Gefühl, dass ich aus meinem alten Leben ausbrechen muss.
Denn das, was ich in meinem Leben erlebt hatte, war nicht wirklich das Leben, was meiner Seele entsprach, denn ich hatte das Leben meiner Eltern und Großeltern in vielen Aspekten in meinem Leben wiederholt, besonders was alte Glaubensmuster betraf und emotionale Felder.
Dass es in mir einen vermeintlichen Hafen und Verankerung gab, war gefühlt nicht das, was ich als sicher, beschützt und gehalten wahrnehmen konnte.
Daher war die Insel für mich ein Ort, wo ich Zuflucht fand und mich wieder ganz auf mich konzentrieren konnte.
Mit dem Meer, der Sonne und der Möglichkeit, abzuschalten, konnte ich mehr und mehr erkennen, was ich wirklich brauchte in meinem Leben.
Auf der einen Seite die Natur, verbunden mit meiner Weiblichkeit und auf der anderen Seite mit meiner Männlichkeit, eine Möglichkeit mich selbst zu ernähren und gut zu versorgen.
Weil es wurde sehr schnell klar, dass ich vor mir selbst davon lief, vor meiner inneren Schattenwelt, meinen ganzen Ängsten vor Menschen und der Angst vor Übergriffen und Zwangshandlungen, die ich nicht händeln konnte.
Mir war schon einiges bewusst durch meine Ausbildungen und Therapien, dass einiges in mir verborgen war, was noch sehr traumasensibel war und einen großen Schutz brauchte.
So passte es auch gut, dass ich 2020 in der kritischen Phase wieder zurück nach Deutschland ging, um mich in einem starken Resonanzfeld aus Angst, Gewalt und Zwängen meinen tiefsten Ängsten zu stellen, die durch traumatische Erfahrungen entstanden waren.
Und die ich nicht auf der Insel klären konnte, da es andere Resonanzfelder gab, die nicht meiner Seelensignatur entsprachen, da ich eine Deutsche bin.
Ich habe in der Zeit auf der Insel viel Kraft getankt und ein besseres Selbstbewusstsein entwickelt, um stärker in das alte System zurückzukehren.
Ich hatte mich schon mehr frei geschwommen, habe mich wieder mehr verbunden mit Mutter Erde und mehr Klarheit über mein Leben gewonnen.
Durch die Umzüge auf der Insel, die Überfahrten nach Spanien und wieder zurück, haben sich alte Kräfte aktiviert, die ich über die Zeit meiner Ehe verloren hatte und sich in andere Bereiche verschoben haben.
Doch es geht nichts verloren, was in deiner Seelenebene mit dir verankert ist, auch wenn es stark verschüttet war durch die ganzen Anhaftungen aus deinem Familiensystem.
Ich bin dankbar für diese Inselzeit, meine Rückverbindung mit der Liebe zur Natur, meine Rückverbindung mit dem Ozean und das einfache Leben in mir.
Durch diese intensive Natur und die hohe Lichtqualität auf der Insel hatte ich viele Möglichkeiten, mich selbst besser kennenzulernen und vor allem, was mir wirklich wichtig ist in meinem Leben.
Ich hatte viele übernommene Bedürfnisse aus meiner Familie, die nicht wirklich mit meinen wahren und tiefen Bedürfnissen übereinstimmen.
Meine astrologische Signatur zeigte auch, dass das Wasser, meine Gefühle und Emotionen mit mir sehr verbunden sind, und dass mir die Nähe zu Wasser lebensnotwendig ist.
Ich komme ursprünglich aus dem Norden, doch das raue, kalte und harte Klima sind nicht meins, das spürte ich sehr schnell.
Die Liebe zur Natur über die Sonne, das Licht und das Meer gaben mir so viel Resonanz auf Seelenebene, was wieder geweckt wurde und sich zeigen konnte.
Diese Intensität zeigte sich auch in meinen intuitiven Seelenbildern, die auf der Insel entstanden sind.
Der Hintergrund für den Wunsch, auszusteigen aus dem alten Leben, kam aus der tiefen Ablehnungswunde für mein Dasein und mich als Mensch, in meinem sensitiven Wesen sichtbar zu sein.
Dieser verletzte Anteil war sehr verwaist in mir verschüttet, da ich vieles in meiner Kindheit mit mir alleine ausmachen musste, wo ich keinen Menschen hatte, dem ich mich wirklich anvertrauen konnte.
Dieser fehlende Anteil in mir zeigte sich auch körperlich und hinterließ Spuren, die mich jedoch in der Sehnsucht hielten, irgendwann mit Menschen anzukommen, wo ich mich ganz zeigen kann in meiner Übersinnlichkeit und Spiritualität.
Auf der Insel zeigte sich sehr deutlich, dass das, was ich wirklich brauchte mit Menschen, dort nicht zu finden war, weil die meisten Deutschen mit ähnlichen alten Seelenwunden dort strandeten, besonders Frauen.
Es wurde mir sehr der Spiegel vorgehalten in den alten Verletzungen als Frau und in meiner Weiblichkeit.
Das war sehr wichtig, um wieder zu spüren, was mir verloren gegangen ist in meinem Leben und was mir wirklich wichtig war.
Deshalb kam ich auch zurück nach Deutschland, weil ich es dort verloren hatte mit Menschen, die mir mal alles bedeutet haben, doch nur in den alten Verletzungen und im alten Drama.
So konnte ich meinem inneren Rucksack gegenübertreten in Verbindung mit den Menschen in Deutschland, wo ich die Verletzungen erfahren hatte.
Es war eine sehr schmerzvolle Zeit, die sich deutlicher vor fünf Jahren öffnete, als ich auf der Insel war.
Die Insel zeigte sich mehr und mehr in mir, wurde mehr und mehr frei geschaufelt durch tiefste Schichten durch alte Verstrickungen.
Die Zeit auf der Insel rettete mich aus der tiefen Verzweiflung mit meiner inneren Natur, der Ohnmacht und der Unsicherheiten, die noch in mir wirken.
Kennst du diese Zustände der totalen Verzweiflung, der Ohnmacht und der Panik, wenn du deinen traumatischen Erfahrungen wieder näher kommst?
Dafür braucht es etwas in dir, was deine Ressourcen sind und was dir die Kraft gibt, dich dem weiter zu nähern in einem Umfeld, was deinem alten Trauma ähnelt.
Die Insel war meine Ressource und mein Anker, wenn es besonders heftig war, und ich sah vor lauter Schmerz und Verzweiflung keinen Ausweg mehr.
So wie in meiner Kindheit, wenn ich es kaum aushalten konnte, und ich in der Malerei eintauchte und mir meine Insel mit dem Leuchtturm malte.
Ich brauchte die Insel als Zufluchtsort, da ich wieder mit der Kraft der Natur bei mir selbst ankommen konnte.
Durch das was da alles geschah in den letzten Jahren erkannte ich sehr, wie verstrickt ich war in meinem Familiensystem und durch den heiligen Raum in mir, die fünfte Herzkammer, meine Verbindung zu meiner göttlichen Verbindung, aufbaute und zurück holte, wo ich wirklich beschützt und gehalten bin.
Daran arbeite ich noch immer, dass diese göttliche Verbindung und die Verbindung mit dem Heiligen Geist mir den wahrhaftigen Schutz und das Gehalten sein zeigen werden.
Ich war sehr in dem gefangen, was ich aus den alten Glaubensmustern erfahren hatte und wo ich noch verstrickt war aus dem alten Dramadreieck, dass ich das Wahrhaftige nicht wirklich sehen und erkennen konnte.
Ich habe letztendlich alles in mir, was ich für mein Leben und meinen Schutz brauche. Alle Ressourcen und den geheilten Anteil in mir, der nie wirklich verloren war.
Dafür brauchen wir oft einen Spiegel im Außen, Triggerpunkte mit Menschen, dem System und Mutter Erde, um wieder aufzuwachen, aus einer gelebten und erfahrenen Illusion aus unserem Ahnensystem, dass wir jemals getrennt waren und den vermeintlichen Schutz im Außen gesucht haben.
Daher erkannte ich, dass ich die Insel nicht mehr brauchte im Außen, denn es berührte meine Insel in mir mit meinem heiligen Raum, den ich wieder in mir verbunden und integriert habe, wo ich sicher und gehalten bin.
Daher das, was ich erfahren und erkannt habe, kannst du auch erfahren und dir deinen heiligen Raum und Insel zurückholen und integrieren, damit du in dir ganz verbunden und gehalten bist mit einer höheren Kraft und Mutter Erde, die dich mit allem versorgt, was du in deinem Leben brauchst.
Vielleicht machst du dir die letzte Zeit auch Gedanken, wie du aussteigen kannst aus deiner alten Familienstruktur, ohne Deutschland zu verlassen?
Gerade in dieser Zeit, wo im Außen so viel Chaos ist, so viel Zerrissenheit und gefühlt das alte globale Trauma aufbricht, um sich noch deutlicher zu zeigen, damit du es heilen kannst, braucht es eine Insel, einen Hafen, wo du stranden kannst.
Das können Menschen sein, Orte oder der heilige Raum in dir.
Wenn du dich näher damit auseinander setzen möchtest, schreibe mich gerne an und wir finden gemeinsam Lösungen und Wege, wie du diesen sensiblen, unversehrten Raum wieder öffnen kannst.
Ich bin da und unterstütze dich in deinen Seelenbewegungen, die sich dir in dieser Zeit noch deutlicher zeigen können.
Schaue gut auf dich und finde Lösungen, wie du dich aus den alten Strukturen befreien kannst, um wieder ganz bei dir anzukommen.
Alles Liebe 💜
Martina